Montag, 15. August 2016

Die ersten Tage in den USA

Das erste "Hallo" kommt direkt aus Amerika! 
Ich hab mich doch dazu entschieden einen Blog über meine 10 Monate auf der anderen Seite des Atlantiks zu machen um euch alle auf dem Laufenden zu halten, wie es mir so geht und was ich alles so erlebe!

Am Donnerstag hieß es endgültig Abschied nehmen. Ich dachte es wäre deutlich schwerer, aber auf einmal ging alles so schnell, dass man gar nicht nachdenken konnte, was gerade passiert. Sowohl während wir auf den Flieger wartenten auch als wir schon amerikanischen Boden betreten hatten, hatte man keine wirklichen Gefühle. Man freute sich, war aber zur gleich traurig und ein bisschen ängstlich, sodass irgendwie alles sehr neutral erschien.

In Washington musste ich dann eine Stunde auf meinen Koffer warten, da beim Check-In was schief gelaufen war. Wir sind auch sofort im Hotel in das erste kleine Fettnäpfchen gelaufen, man zählt hier in den USA das Erdgeschoß als den ersten Stock und nicht das erste Obergeschoß wie in Deutschland, so standen wir im Fahrstuhl und haben zwei mal vergeblich versucht in den ersten Stock zu fahren, als uns auffiehl warum wir immer wieder in der Lobby ankamen hat es ein wenig gedauert. Außerdem ist mir nachher aufgefallen, dass ich meine Jacke im Flieger vergessen hatte, ein toller Start auf einem anderen Kontinent. Hoffentlich ist das kein Ohmen für das gesamte Jahr! Ich denke nicht, da meine Gastfamilie mich am Freitag sehr herzlich empfangen hat. Schon auf dem Weg zu meinem neuen Zuhause ist mir aufgefallen, dass Amerika genauo aussieht wir man es sich immer vorstellt: Viele Maisfelder, lange Straßen und typisch amerikanische Häuser! Das Wetter spielt die ersten Tage auch gut mit, teilweise über 35 Grad Celsius, so konnten meine Gastschwester Morgan, ihre Freundin Meg und ich schon einmal ins Freibad gehen! Trotzdem ist es gut auszuhalten, da alles klimatisiert ist und man aufpassen muss, dass man nicht bei dem Wetter noch eine Erkältung bekommt!

Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass ich alle erst wieder in 10 Monaten sehen kann. Obwohl ich nun schon ein paar Tage hier bin fühlt es sich immer noch so unwirklich an und man denkt in ein paar Wochen kann man wieder alle in die Arme schließen, als wenn man von einer Klassenfahrt kommt. Es gibt aber so viel Neues hier zu entdecken und zu unternehmen, dass man gut abgelenkt wird und auch das Wetter und die Hunde halten einen gut bei Laune!

Natürlich halte ich euch auf dem Laufenden und berichte, wenn ich in noch ein Fettnäpfchen gelaufen bin!


1 Kommentar:

  1. Hallo Hanja, ich hoffe du wirst nicht in soviele Fettnäpfchen tretten. Ich freue mich das du uns auf dem laufenden hälst. 
    Vermisse dich und deine Leistung jetzt schon.
    Deine Trainerin und Freundin Patricia Hesse 


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