Sonntag, 26. März 2017

Spirit Week 3.0

Ich sollte einfach ein Zelt in der Schule aufbauen, denn so viel Zeit wie ich dort verbringe ist bestimmt schon ungesund. Nicht, dass ich noch schlau werde oder so! Aber was macht man nicht so alles als Austauschschüler in den USA ... und um ehrlich zu sein macht es ja auch alles Spaß!

Wie schon letzte Woche ging es mit einem stressigen Montag los. Softball Practice und Rehearsal waren angesagt und oben drauf gab es noch einen guten Batzen Hausaufgaben. Mit kleiner Verzährung und einem warmen Kakao ließ sich das aber zwischen Practice und Rehearsal gut lösen und so hatte ich zum Glück nichts mehr zu tun als ich um zehn Uhr abends Zuhause war.
Am Dienstag hätten wir eigentlich ein Scrimmage gehabt, das heißt ein Testspiel im Softball. Aber leider lag immer noch zu viel Schnee draußen und es war nass, so dass das Spiel auf Donnerstag verlegt wurde wo es dann endgültig wegen Regen und Schnee abgesagt wurde. Ich hatte mich schon ein wenig auf das Scrimmage gefreut und war ziemlich aufgeregt.
Mittwoch ging es mir nicht so gut und habe ich Softball Practice ausfallen lassen und da wir kein Rehearsal hatten konnte ich mich nochmal ausruhen. In den amerikanischen Schulen ist es üblich, dass es richtige Krankenschwestern gibt die in einer kleinen mit dem nötigsten ausgestatteten Praxis. Es scheint, als wenn momentan eine gute Erkältung rum geht denn neben mir waren noch anderen Schüler in der kleinen Praxis und klagten über Kopfschmerzen.
Donnerstag hieß es dann wieder gewohnt zur Softball Practice, um ehrlich zu sein habe ich immer noch nicht so wirklich eine genaue Idee wie die Regeln sind. natürlich weiß ich wie das Spiel im Allgemeinen funktioniert und was die Positionen machen aber wann man als Runner rennt und wann man stehen bleibt oder wer bei welchem Spielzug den Ball bekommt überfordert mich noch ziemlich. Bei den Rehearsals sieht es nicht anders aus. Ich mache mir immer noch ein wenig Sorgen, ob wir die Show noch rechtzeitig auf die Beine bekommen, denn irgendwie gibt es noch viele Kleinigkeiten die nicht perfekt sind und auch allgemein in der Gesang eher schwach unddas obwohl wir jeden Tag dreieinmal Stunden proben.
Da die ganze letzte Woche eine Spirit Week für die Eröffnung der Spring Sportarten und Mini Thon war hatten wir wie immer eine Pep Rally. Diesesmal musste ich nicht mehr cheeren, aber weil ich bei meiner Cheerleading Trainerin Forensic habe hat unser Tisch und ein paar andere Schüler kurzerhand entschlossen einfach aus Spaß zu cheeren. Die Band hat Lieder gespielt und wir standen an der Seitenlinie und hatten total viel Spaß. Außerdem musste ich diesmal vom Softball aus einlaufen um den Sport zu repräsentieren. Viel mehr als Softball Practice und Rehearsal brauche ich wohl nicht mehr zu sagen.
Samstag hatten wir unseren Mini Thon. Thons, also Spendenabende sind von Four Diamonds, einer Organisation die Geld für Kinder mit Krebs sammeln und dann die komplette Behandlung übernimmt. Viele Schulen richten einen sogenannten Mini Thon aus, der ein Fundraising in kleinerer Form ist und die Spenden werden dann an die Thon Foundation gespendet. Man musste mindestens $ 30 fundraisen um am Mini Thon teilzunehmen, dort erwartete einem dann Essen umsonst viele Spiele, ein DJ und super viel Spaß. Da ich in Student Council bin, so ähnlich wie die SV nur, dass man nicht bei den Schülern gewählt ist sondern es als eine Art Club betreibt, musste ich natürlich helfen. Insgesamt haben wir über $ 12,000 erworben und das ist für eine kleine Schule wie unsere sogar recht ordentlich. Wir hatten alle Spaß am organisieren und teilnehmen!
Sonntag sind Morgan und ich nach der Kirche endlich mal wieder in die Mall gegangen, da im Mai der Prom also Abschlussball auf dem Plan steht haben wir aus Jux ein paar Kleider anprobiert. Ansosten hatte ich Sonntag endlich mal wieder Zeit einfach rum zusitzen.

Es tut mir leid, dass die Posts momentan etwas langweiliger und kürzer sind und dann auch noch so verspätet kommen, aber was soll ich sagen es ist momentan ein wenig stressig hier. 

Viele Grüße,
eure Hanja :-D 

Sonntag, 19. März 2017

Snow, Rehearsals and oh I forgot, it's my Birthday!

Also, wenn  ich dachte andere Wochen wären stressig, dann hätte ich damals doch gelacht, denn momentan scheint es keine Bremse zu geben da konnten auch zwei Schneetage nicht gerade die Zeit verlangsamen.

Montag fing es mit dem Stress schon an. Nun haben wir jeden Tag Musical Rehearsals, der Vorhang lüftet sich das erste Mal am 6. April und wenn man auf den Kalender guckt ist das gar nicht mehr so lange hin. Also wird nun jeden Tag drei Stunden High School Musical geschmettert und getanzt bis alles sitzt, und um ehrlich zu sein das dauert noch eine ganze Weile. Vorher habe ich jedoch Softball Practice zweieinhalb Stunden bis fünf Uhr, was soll man sagen, volles Programm. Zum Glück wurden wir am Montagabend schon um 8.30 Uhr nach Hause geschickt da ein Schneesturm auf uns zukommen sollte, im März natürlich kurz vor meinem Geburtstag!
Die Schule wurde schon am späten Montagabend abgesagt, so konnten Morgan und ich herrlich ausschlafen und den Schneetag richtig auskosten. Als ich um 11.30 Uhr das erste Mal aus dem Fenster geschaut habe war alles eine weiße Landschaft. Man konnte nicht einmal mehr die Straße erkennen so viel Schnee lag überall. Nachdem ich ersteinmal eine warme Schokolade genossen habe ging es für Morgan und mich natürlich direkt nach draußen. Wie die Hunde mochten auch wir den Schnee der gute 30 Zentimeter hoch lag. Durchnässt ging es dann wieder zurück ins Warme. So bin ich sogar noch an meinen Schneesturm gekommen, den ich eigentlich im Januar erwartet hätte, aber das Wetter hat sich dieses Jahr in Pennsylvania ja so gar nichts sagen lassen.
Abends war ich dann mit Jay zur Farm gefahren um die Kühe zu füttern, da hat eine ganz schön ordentliche Brise geweht und obwohl es schon nach 6 Uhr war waren die Straßen noch verschneit.
So konnten wir auch am Mittwoch noch einmal einen schönen Schneetag genießen.
Donnerstag hatten wir einen 2-Hour Delay, das heißt die Schule fängt zwei Stunden später an als regulär und so mussten wir erst um  kurz vor neun zum Bus anstatt um kurz vor sieben. Meine innere Uhr, sofern ich eine besitze war mit der Zeitumstellung von darvorigen Wochenende, den zwei Schneetagen die ruhiger als ein Wochenende waren und dem späten Schulanfang dann total verwirrt und so war ich den ganzen Tag durcheinander. Bis abends um 9.30 Uhr durfte ich in der Schule hocken, da ich direkt nach Softball Practice Rehearsal hatte.
Da es so dolle geschneit hatte war ich am Freitag fast ein wenig geschockt als mir aufgefallen ist, dass es mein Geburtstag ist! Und nicht nur irgendeiner, nein mein 18., was soll ich da so sagen irgendwie ist es komisch sich das vorzustellen, vor allem so weit entfernt von Deutschland. Aber viel Zeit um darüber nachzudenken hatte ich nicht, denn es hieß direkt nach der Schule ordentlich Softball Training was ganz schön reingehauen aber irgendwie auch Spaß gemacht hat, um 5 Uhr hat Kelly Morgan und mich abgeholt und wir sind zu Chick-fil-a gefahren, meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant, natürlich konnten es die Beiden nicht lassen und mussten der Kassiererin ersteinmal auf die Nase binden, dass es mein Geburtstag ist, so habe ich doch tatsächlich noch ein Eis um sonst bekommen!
Nach Chick-fil-a ging es wieder direkt zurück zur Schule wo ich ein wenig zu spät zu den Rehearsal war und mich so in die laufenede Probe reingeschmuggelt habe. Da es St. Patrick's Day war waren viele grün angezogen und es gab Brownies mit grünem Topping. Am Ende des Rehearsal meinte unser Director Josh es gäbe ja einen Geburtstag in unserer Mitte heute, da wurde ich schon ganz klein. Natürlich mussten alle erstmal lauthals ein "Happy Birthday" schmettern und ich wurde rot wie eine Tomate, diese Redewendung kennen die Amerikaner übrigens gar nicht also benutzt das nicht um euren Kopf zu beschreiben, das versteht keiner! Nach dem Happy Birthday meinte Josh meine Gastfamilie hätte ein paar Snacks vorbereitet, das hat mich dann noch stutziger gemacht. Als wir ins Foyer gegangen sind standen dort Kelly und Morgan mit ganz vielen kunterbunten Cupcakes und einen Kuchen der ein Einhorn drauf hatte! Alle haben mit den Armen einen Tunnel gemacht wo ich dann durchlaufen musste. Mit dem Kuchen und Cupcakes in der Hand ging es dann ins Auditorium für unsere Dance Party die wir jeden Freitag haben. Miley Cyrus mit "Party in the USA" hat gleich noch mehr Sinn gemacht und so hatte ich sogar eine Mini-Party an meinem Geburtstag! Als ich dann um 10.30 Uhr Zuhause war war ich total fertig und platt, was für ein Tag. In meinem Zimmer gab es allerdings noch eine Überraschung Morgan hat 18 lila, rosa und silberne Ballons in mein Zimmer gemacht.
Eigentlich hätte ich am Samstag Dance Rehearsal gehabt, was jedoch ausgefallen ist. Leider musste
Morgan arbeiten also hatten wir nichts geplant. Aber nach dem anstrengenden Freitag fand ich den ruhigen Tag ganz schön, so hatte ich Zeit ausgiebig zu skypen.
Sonntag sind wir wie immer zur Kirche gefahren und im Anschluss habe ich mir Julias Musical angeguckt (juliaoneyearabroad2016.blogspot.de) . Es wurde "The Return to the Forbidden Planet" aufgeführt und wir haben uns herrlich amüsiert. So ein Musical hab ich noch nicht gesehen und die Reise in dem Raumschiff war sehr interaktiv mit dem Publikum gestaltet.

So und hier ist auch endlich das Update für meine Geburtstagswoche, wie gesagt irgendwie war es komisch Geburtstag zu feiern ohne Familie oder Freunde aber ich habe trotzdem vieleWünsche aus Deutschland erhalten, Dankeschön dafür ich habe mich sehr gefreut und irgendwie hat es das alles ein wenig heimischer wirken lassen. 

Viele Grüße,
eure Hanja :-)

P.S.: Nur noch einmal der Hinweis, dass in der Galerie mehr Fotos und ein paar Videos vorhanden sind!

Sonntag, 12. März 2017

So ein Ball ist gar nicht soft!

Genau das ist mir aufgefallen, als ich mehrmals von einem Softball getroffen wurde.

Es wird einem ja immer vorgesäuselt, dass man in seinem Auslandsjahr aus seiner Komfortzone kommen und neue Dinge ausprobieren soll. Ich denke da fällt Softball wohl drunter, denn mit werfen und fangen hatte ich es ja noch nie. Mir hat der regelmäßige Sport aber schon in den paar Wochen gefehlt, dass ich mich dazu entschieden habe einen Spring, also Frühjahrs, Sport zu machen. Da gab es allerdings nur drei Optionen: Leichtathletik, Lacrosse und Softball. Da ich Leichtathletik überhaupt nicht leiden mag und kann und bei Lacrosse muss man mit einem so genannten Cross, eine Art Schläger mit Netz, den Miniball fangen, was wohl weit jenseits meiner Fähigkeiten liegt, blieb nur noch Softball übrig. Softball ist eigentlich genauso wie Baseball, der Ball ist jedoch um einiges größer und gelb anstatt weiß. Gepitcht wird der Ball auch von unten anstatt von oben. Zwischen Softball und mir standen allerdings noch die Tryouts am Montag und Dienstag und wenn ich sage die waren traurig, dann stimmt das auch. Die Mädchen spielen schon seit der Grundschule oder länger und sind dementsprechend gut darin und dann war da noch ich, deutsche Austauschschülerin die dieses Spiel noch nie gespielt hat und mit Mühe und Not einen Ball fängt. Man hat in der linken Hand einen großen Handschuh mit dem man den Ball fängt, oder es theoretisch sollte. Mit der rechten wird dann geworfen. So ganz herausgefunden habe ich das noch nicht. Nachdem wir rennen mussten, aus sämtlichen Himmelsrichtungen und Kombinationen den Ball werfen und fangen mussten ging es ans batten. Also mit dem Bat, der Schläger, den Ball schlagen. Zum üben gibt es das so genannte T, eigentlich nur ein Ständer worauf man den Ball legt und dann schlagen soll. Leichter gesagt als getan. Ich habe natürlich erstmal mit vollem Karacho den Ständer geschlagen und zum fallen gebracht. Da haben ich aber auch wirklich alle Augen auf mich gerichtet. Zu meiner eigenen Verwunderung habe ich die Tryouts aber doch irgendwie überstanden und es sogar ins Team geschafft! Natürlich wieder JV, aber das war mir auch ganz recht so die werfen vielleicht noch nicht allzu hart. Ich hatte schon mehrere blaue Flecken und sogar ein Ball hatte Bekanntschaft mit meiner Nase gemacht. Das ich den Rest der Woche unglaublichen Muskelkater hatte, dass mein Arm sogar gezittert hat wenn ich trinken wollte muss ich wohl kaum erwähnen.
Wie immer hatte ich am Montag auch Rehearsals, diesmal allerdings nur von 7.30-9 Uhr, was eine schöne Abwechslung war, denn so konnte ich nach dem Tryout noch nach Hause und ein paar Dinge erledigen.
Mittwoch hatten wir dann das erste Training vom Softball und da ging es nach draußen. Neben dem Wind war es eigentlich recht gut auszuhalten. Ich weiß ja noch immer nicht ob diese kurzfristige Entscheidung Softball beizutreten die richtige war. Mein Körper sagt da deutlich Nein in Form von Muskelkater. Nachdem Practice vorbei waren haben Jay und ich Kelly zum Abendessen in einem Sandwich Platz getroffen, der Laden ist total uhrig und gemütlich. Danach hieß es für mich den Batzen an Hausaufgaben zu erledigen der sich so angehäuft hat. Wie ich das zwischen Softball und Musical auch noch regeln soll, weiß ich noch nicht so ganz.
Donnerstag wurde ich kurzerhand zum Runner gemacht. Das heißt eigentlich Batter aber, da es nur um die Theorie ging musste ich, zum Glück, nicht schlagen. Dafür allerdings umso mehr Runden drehen. Ich schätze die Trainer haben gedacht, da wäre ich besser aufgehoben als im Feld wo ich den Ball fangen muss. Direkt nach der Practice sind Kelly, Morgan und ich Sportsachen kaufen gegangen. Morgan brauchte Schuhe für Track & Field, also Leichtathletik, und ich brauchte Schuhe, Hose, Socken und ein Unterziehshirt für kalte Tage. Als wir um halb zehn zu hause angekommen sind war ich richtig fertig.
Der Freitag war halbwegs ereignislos. Da in unserer Schule ein Basketball Tournament ausgetragen wurde hatten wir kein Softball, was meinen Muskeln nur zu gute kam. Außerdem hat es geschneit, und das obwohl es am Donnerstag noch so schön warm draußen war! Abends hatten wir wieder Musical Rehearsals und auch dort wurden meine Muskeln nicht verschont. Nach den ganzen einstudierten Tänzen haben wir am Freitag immer eine Dance Party und dort haben wir den Cupid Shuffle getanzt, um soviel zu sagen meine Beine taten mir nach dem ganzen in die Knie gehen nur noch mehr weh.
Auch am Samstag konnte ich mich davon nicht erholen, denn wir hatten drei Stunden Dance Rehearsals. Es gab eine Menge neue Tänze und sobald wir diese im Kopf haben gibt es keine neuen Tänze mehr zu lernen. Den Rest des Samstags habe ich sogar Hausaufgaben gemacht, sodass ich nicht so viel am Sonntag zu tun habe.
Sonntag hatte ich wieder Coffee Service in der Kirche und da wir die Zeit umgestellt haben und somit eine Stunde vorgesprungen sind war es noch früher zum aufstehen. Nach der Kirche sind Kelly und ich zu Five Guys gegangen, einem Fast Food Restaurant. Zuerst war ich etwas verwirrt als wir in den Laden sind und in der Mitte Kartoffelsäcke gestapelt sind. man kann sich kostenlos Erdnüsse nehmen und diese essen und es gibt eine Tafel wo drauf steht von wo die Kartoffeln kommen, am Sonntag kamen sie aus einer kleinen Stadt in Iowa. Die Pommes waren richtig lecker und sahen sogar noch aus wie Kartoffeln! Danach sind wir noch zu Target, Walmart und under Armour gegangen, da ich am Donnerstag kein Oberteil für Softball gefunden hatte wir am nächsten Dienstag aber eigentlich ein Testspiel haben sollten und es kalt draußen war.

Ja, da habe ich mich wohl mal wieder in etwas reingeritten mit Softball, ich frage mich wie ich auf diese Idee gekommen bin?! Na ja, jetzt muss man es auch durchziehen oder?

Viele Grüße aus dem verschneiten Pennsylvania,
eure Hanja :-)

Sonntag, 5. März 2017

School and Food

Das ist wie man diese Woche so beschreiben könnte denn sonderlich viel ist nicht vorgefallen. So wird dieser Blogpost ein wenig langweilig und kurz. 

Am Montag ging es schon los mit den Hausaufgaben. In Englisch lesen wir jetzt das Buch "Night" von Elie Wiesel der als Junge zusammen mit seinem Vater in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert wurde und dieses überlebte.
Wie jeden Montag und Freitag hatten wir natürlich Rehearsals. Zwar macht mir das immer noch total viel Spaß und ich freue mich eigentlich auf jede Probe allerdings muss ich sagen, dass wir alle irgendwie momentan einen kleinen Durchhänger haben. Es geht einfach nicht richtig voran mit dem lernen. Wir haben die Texte immer noch nicht genau im Kopf und die Tänze noch weniger. Hoffentlich gibt sich das alles in den nächsten Wochen, denn am 6. April ist schon unsere erste Aufführung. Die Wochen bis dahin sollten dementsprechend stressig werden.
Ein typisch amerikanischer Klassenraum
Dienstag rief dann auch meine erste Pre-Calc Klausur. Zwar hatten wir uns im Vorfeld vorbereitet, aber trotzdem hatte ich bei allem kein wirklich gutes Gefühl. Das sollte sich auch bestätigen, mit einem Punkt bin ich am C vorbeigeschrammt und landete schlussendlich auf einem D+. Zum Glück ist unser Lehrer so nett und lässt uns nachschreiben, wenn wir möchten. Das nehme ich doch gerne in Anspruch.
Ansonsten war bis Freitag nicht wirklich viel los. man könnte sagen min Tagesablauf bestand aus Schule, Essen, Hausaufgaben und Schlafen. Es war schön direkt mit dem Bus nach Hause zu fahren anstatt noch Cheerleading zu haben trotzdem habe ich in den paar Tagen gemerkt, dass mir ein wenig die Abwechslung gefehlt hat und der Sport.
Mittwoch waren Morgan und ich nach der Youth Group bei Sonic einem Milkshake Shop. Ich hatte einen Peanutbutter-Cookiedough Shake und war danach pappsatt. Die Milkshakes hier sind aber auch zu gut!
Am Donnerstagabend habe ich dann erstmal mit Nike (www.hnykesworld.com) geskypet. Es war schön sich mal wieder zu "sehen" und von den Abenteuern der letzten Monate zu berichten. Ohne das es uns bewusst wurde haben wir drei Stunden geskypet und es war schon lange Zeit ins Bett zu gehen. Obwohl es uns beiden sehr gut geht und uns die USA unglaublich gefällt sind wir beide zu dem Entschluss gekommen, dass es langsam Zeit wird wieder nach Deutschland zurück zukehren. Ich habe noch kein Heimweh gehabt und auch momentan keins, was zu einem großenteil an meiner supernetten Gastfamilie liegt, aber trotzdem wird die Sehnsucht nach Deutschland immer größer und ich freue mich schon auf die Rückkehr in etwa 3 Monaten. Wie schnell die Zeit vergeht!
Freitag hieß es dann wieder Rehealsals. Und diesmal ging es sogar auf die Bühne im Auditorium. Rein theoretisch haben wir den ersten Akt zusammen so ganz laufen wie gewollt tut der allerdings nicht! Nachdem der letzte Freitag so warm und sonnig war wurde es an diesem kalt und ekelig. Die Temperatur hat sich wieder in die Minusgrade verkrümelt und so auch unsere sonnige Laune.
Den Samstag habe ich quasi im Dancestudio verbracht. Ganze 4 Stunden wurden Tänze einstudiert, wiederholt und verfeinert. Nach 4 Stunden war ich dann aber auch dementsprechend fertig.
Sonntag hieß es dann  auch wieder früh aufstehen, denn ich hatte Coffee Service in der Kirche. Im Anschluss sind wir zu Olive Garden einer italienischen Restaurantkette gegangen, also ausnahmsweise kein Burger für mich, aber das war bei den Massen die ich hier schon gegessen habe völlig okay!

Und das war auch schon Woche 30 in den USA! Unfassbar wie schnell die Zeit vergeht!

Viele Grüße und bis bald mal wieder,
eure Hanja :-)  

Ein Foto von meinen (nicht) phänomenalen Cheer-Jumps!