Sonntag, 29. Januar 2017

Neues Semester, neues Glück

Mit den abgeschlossenen Finals kommt auch ein neues Semester und das hatte ich bitter nötig, denn jeden Tag die vier gleichen Kurse zu haben und das über Monate kann auf Dauer schon ein wenig eintönig sein und so tut die langersehnte Abwechslung gut.

So wie in Deutschland hatten wir am Montag nach den Finals frei, jedoch hatten wir am Abend zwei Stunden Dance Rehearsals für das Musical. Die Schritte haben schon viel besser geklappt als beim ersten Mal.
Am Ende des Semesters gibt es immer ein ganz besonderes Geschenk: die Zeugnisse! Und um ehrlich zu sein war dieses, unüberraschender Weise, deutlich besser als in Deutschland! Anstatt am letzten Tag des Halbjahres werden die Zeugnisse per Post geschickt und sind allgemein nicht sehr formell, keine Unterschrift ist nötig und es ist auch auf ganz normalem Druckerpapier. Dafür kann man aber  in der Tabelle sehen wie sich die Noten zusammensetzen, das heißt wie die Note im ersten Quartal war, wie im zweiten und was man in der Final bekommen hat. Da hier allgemein vieles digitalisiert ist kann man die Noten jederzeit in einem speziellen Programm nach schauen und ist somit immer auf dem neuesten Stand. In Civis and Government und Journalism habe ich jeweils ein A- und in Gym Class und Photography sogar ein A. Anstatt eines Notendurchschnittes gibt es hier den GPA der höchstens 4.0 betragen kann, mit 3.85 liege ich damit deutlich über meinen Erwartungen, allerdings hatte ich auch nicht allzu schwere Fächer.
Das ist ein amerikanischer Zirkel!
Im nächsten Semester sieht das dafür ganz anders aus. Im ersten Block habe ich English 10 Honors, was viele Vokabeln, Texte schreiben und lesen und eine Keystone-Abschlussarbeit beinhaltet. In meinem zweiten Block habe ich dann Pre-Calculus, kurzum Mathe. Um ehrlich zu sein bin ich schon seit dem zweiten Tag verwirrt gewesen. Zu den verschiedenen Begriffen und Einheiten wie Feet und Meilen kommt auch noch ein völlig anderer Taschenrechner und komische Wege zur Lösung dazu. Natürlich war ich nie eine Leuchte in Mathe und hatte das für das ganze letzte halbe Jahr nicht, aber sobald ich denke ich kann folgen und mir denken in welcher mathematischen Schublade wir jetzt sind wird ein ganz anderer Weg eingeschlagen als ich gewohnt bin. Mein dritter und bis jetzt liebster Block ist Psychology and Sociology was sich zusammengefasst um die Verhaltensweise von Menschen in Gruppen oder mit sich selbst handelt. Auch in diesem Kurs gibt es wieder viele Fachbegriffe die es zu lernen gibt genauso wie in meinem vierten und letzten Block: Forensics. Ich habe mich total gefreut als ich gehört habe, dass es einen Forensic Kurs gibt der auch noch von meinem Cheerleading Coach angeboten wird. Jedoch ist dieser eine Erweiterung zu den normalen Science Kursen und legt somit ein flottes Tempo und das nötige Vorwissen, was ich vor allem im Englischen nicht habe, voraus. Alles in allem bin ich jedoch mit meinen Fächern zufrieden und freue mich sogar ein bisschen, dass die Klassen ein wenig schwerer sind dieses Semester somit kann ich mich schon wieder auf die deutsche Oberstufe vorbereiten nach dem letzten etwas fauleren Semester.
Wie üblich hatten wir am Dienstag wieder ein Basketballgame und diesmal haben wir sogar von vorneherein gewonnen ganz ohne Probleme. Außerdem kamen schon die ersten Hausaufgaben im neuen Semester direkt am ersten Tag hereingeflattert und so musste ich auch dort ein wenig Zeit investieren.
Mittwoch hatten wir dann wieder einmal Cheerleading Practice. Es wurden diesmal wieder vermehrt Jumps geübt und ich sollte dies noch die nächsten Tage spüren.
Am Donnerstag hatten wir noch ein Basketballgame und diesmal ging es wortwörtlich um die Wurst oder eher den Pokal, denn wenn wir dieses Spiel gewinnen würden, dann wären wir in Play-Offs und es würde noch weiter mit dem Basketball gehen. Aber so wie es immer ist haben wir beide Spiele verloren und der Traum von den Play-Offs damit in ziemlich weite Ferne gerückt.
Ausnahmsweise hatten wir am Freitag kein Basketballgame weder Boys noch Girls und so konnte ich zu den Musical Rehearsals gehen. Da unser Director krank ist sind wir nur noch einmal vermehrt über die bereits gelernten Tänze gegangen und haben zusätzlich angefangen die erste Szene zu skizzieren.
Auch, wenn die Woche nur vier Schultage hatte hat sie sich endlos gezogen und ich war glücklich als Wochenende war und ich endlich einmal wieder mit Hausaufgaben, Hausarbeit und dem Blog aufholen konnte. Das Wochenende war leider schon wieder viel zu schnell vorbei und es ging zurück in die Schule.

So, ein kurzer aber knackiger Post über die letzte Woche die mir immer noch ziemlich stressig vor kam, aber in der Zusammenfassung gar nicht so erscheint.

Ich wünsche euch eine tolle Woche und schöne erste Februartage,
eure Hanja :-)

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